3.Geist

Aber irgendwie lebt in dir ein Geist
So verloren
So allein
Verdrängt er neben sich die Zeit
In seinem Schloss leben Kummer und Pein
Mit auferlegten Ketten,
durch sich selbst,
macht ihn das zum Recken ?
Sag warum will er sich verstecken ?
Er trägt doch sonst die Krone und Bücher !
Auf dem Throne der unbefleckten Tücher

Als Mensch zu formbeständig als zerbrechlich
Als Seele zu inwendig als vergesslich
Als Geist so unvollständig als hässlich

J.M.K