Aber irgendwie lebt in dir ein Geist
So verloren
So allein
Verdrängt er neben sich die Zeit
In seinem Schloss leben Kummer und Pein
Mit auferlegten Ketten,
durch sich selbst,
macht ihn das zum Recken ?
Sag warum will er sich verstecken ?
Er trägt doch sonst die Krone und Bücher !
Auf dem Throne der unbefleckten Tücher
Als Mensch zu formbeständig als zerbrechlich
Als Seele zu inwendig als vergesslich
Als Geist so unvollständig als hässlich
J.M.K
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1. Was siehst du?
In dem Uhrwerk der Menschen ist das Visir verkratzt
Nur ein Bruchteil sieht ab von seinem Platz
Keiner sieht mehr die Zeiger
Und keine Richtung, denn leider
Sind es nur Striche auf Scheiben
Die Zeit zählt kein Glück und kein Leiden
Nur der Mensch, erzählt von Toten und Kriegen
Sind wir doch verloren geblieben
So viele verlorene Geliebten
Wir waren doch in die Enge getrieben
?