Meine Erkenntnis zur Vollkommenheit
Was wäre das Chaos ohne eine Minderheit ?
Die sich anhäuft und gedeiht
Die sich versammelt auf
unsichtbaren Kanten in der Dunkelheit
Ist es nicht ein Leben in Einsamkeit ?
Aber gäbe es dann die Möglichkeit
dass gerade diese vielfältige Besonderheit
zu Perfektion führt ?
Sieht man diese Schönheit
in all seiner Pracht und nicht bloß den Neid
spürt man die Verbundenheit
der kleinen Teile in ihrer Schwerelosigkeit
Das Phänomen zieht sich durch die Vergangenheit
und erzählt trotzdem keine brutalere Wahrheit
Denn jeder spürte den Schmerz und das Leid
Keiner lebte ohne Spuren auf dem weißen Kleid
Ich selbst spürte schon oft die Schläge am eigenen Laib
Doch inwieweit
kann ich meinen Blick lösen von dieser Zuverlässigkeit
Kann ich mich gegen das Gesetz entscheiden ?
Gegen die Beständigkeit ?
Ich denke wir warten zu lange auf diese Zeit
Auf den Moment der uns unterbricht in der Ewigkeit
Ich glaube an die Freiheit
jedes Einzelnen den Platz zu wechseln in dieser endlos weiten Räumlichkeit
Das führt zu dem Chaos, das ich betrachte
in seiner Vollkommenheit.
J.M.K